Die Arbeitspsychologie ist das Teilgebiet der Psychologie, welches sich mit der psychologischen Analyse, Bewertung und Gestaltung von Arbeitstätigkeiten befasst.
Gerade bei einem Thema wie ‚Pause’, wo jeder aus Erfahrung mitreden und Anspruch auf Expertise erheben kann, ist die Berufung auf ‚objektive Daten’ hilfreich. Natürlich kann auch diese Objektivität und Gültigkeit hinterfragt werden; dies gehört schliesslich zum Designprozess.
Für dieses Projekt liefert die Arbeitspsychologie Definitionen, Modelle, sowie Studien und Fazite, die unsere Gesellschaft in der Regel als Fakten akzeptiert.
Erkenntnisse wie ‚Man sollte viele Kurzpausen machen’, ‚eine Kurzpause dauert maximal 10 Minuten’ können bei der Eingrenzung helfen. Für mich interessant sind beispielsweise folgende Fazite: ‘versteckte Pausen’ sind weniger erholsam sind als bewusste, Selbstbestimmung und Wertschätzung verbessern die Kompensation durch Erfolgserlebnisse (‘Efford-Reward-Balance’) und für langfristig erfolgreiche Beanspruchungs-Erholungs-Zyklen ist die ‘erlebte Qualität‘.