Definitionen & Modelle

Lose Auflistung von Definitionen und Modellen, die in der Arbeitspsychologie benutzt werden:

 

Beanspruchuchngs-Erholungs-Zyklen

 

3 zeitliche Ebenen:

– Mikro-Bereich: Pausen (Minuten/ Stunden)

– Meso-Bereich: Freizeit (Tage/ Wochen)

– Makro-Bereich: Ferien/ Urlaub (Monate/ Jahre)

 

Work-Life-Balance (zwei Richtungen: Arbeit > Familie / Familie > Arbeit)

 

Kurzpause = maximal 10 Minuten

 

Arousal-Systeme = Basis-Aktivierung

Social loafing = Faulenzerei, Erholungsmöglichkeiten

Freizeit-Belastungen

Erholungsfähigkeit

 

‚Burnout-Erleben’: Erschöpfung als Kernsymptom

‚Flow-Erleben’: Aufgehen in Aktivität (+ Erholung, + Energieaufbau)

 

Effektivität ≠Effizienz

Stressor = aversiver Stimulus

Stress = Ärger, Frustration, Enttäuschung, Sorgen (emotionale Implikationen)

Monotonie = Überforderung durch Unterforderung

 

speed accuracy tradeoff = Dilemma Zwischen Geschwindigkeit und Genauigkeit

allostatic load = Hyper-/ Hyporeaktivität (extreme Reaktionen / Passivität)

 

(lack of) habituation = (inadäquates) Coping (damit umgehen)

repeated hits  > Überforderung

effort with(out) distress = positive/ negative Anstrengung (kompensatorisch) > mehr Kapazitäten

conservation of ressources (COR)

„Investitionen“ in strukturelle Recourcen: Fitness, Gesundheit, Kenntnisse, Fähigkeiten, Fertigkeiten

 

Erholung durch „Brückenkonzept“ = Belohnung (+Erholung)

Efford-Reward-(Im)Balance

 

Unwinding: zeitl. ‚Ent’wicklung dysfunktionaler Verläufe

mentale Beanspruchung > erhöhter Muskeltonus (Spannungszustand)

 

Selbstregulation = anhaltende Überwindung

Destabilisierung der Handlungsregulation als Folge von Ermüdung

 

Typ-A-Persönlichkeit

Präsentismus = Arbeitseinsatz trotz Krankheit

 

Rumination = ‚grübeln’, Problem wälzen (perseverative cognition) > Einschränkung der Erholungsfähigkeit

Ineffiziente Stategien und ballistisches Verhalten (blinder Aktionismus)

Handlungs-/ Handlungsvereinfachung = ‚Abkürzungen’ (einfacher aber riskanter)

latente (versteckte) Verschlechterung, Störanfälligkeit

Verkürzung der Zeitperspektive: inhaltlische und zeitliche Prioritäten

 

Aufschaukelungseffekte, Verlustspiralen

chronic fatigue / vital exhaustion > irreversible Schäden, Verschleiss

fatigue after effects: Spillover (Übertragung von negativen Emotionen, Rumination ins Privatleben) und Crossover (andere mit schlechter Laune anstecken)

 

Modelle:

– Stress- Reaktionsmodell (Stressor > direkte Reaktion)

– Anpassungsmodell (Gewöhnung)

– Akkumulationsmodell (verselbständigt Symptome)

– Sleeper-Effekt (latent, Symptome erst nach Entspannung)

 

aus> „Pausen = Zeitverlust?“

aus > Auswirkungen von Pausen auf Freizeit und Produktivität

aus>  „Psychische Kosten“ von Arbeit