Es geht darum, Bewusstsein über unseren kulturellen Umgang mit ‚Pause’ zu schaffen. Dazu gehört unsere Ausdrucksweise von Leere, Fläche, Raum und Zeit im wörtlichen Sinn genauso wie in verschiedenen Gestaltungsdisziplinen. Auf unterschiedliche Weisen schaffen es diese, zum Hinterfragen anzuregen, das Empfinden von Zeit zu verändern (Zeitlupe – Flow) und das ‘Nichts’ als Gestaltungselement einzubauen. Eine Öffnung des Horizonts gegenüber einer Vielfalt von Sichtweisen und damit verbundene Relativierung der gewohnten Verhältnisse inspiriert neue Kombinationen.
Es ist klar, dass ein vollständiger Überblick über den Umgang mit (Zwischen-) Zeit, Übergängen, (Zwischen-) Räumen, Flächen und Leere niemals erreicht werden kann – auch nicht innerhalb ‚unseres’ Kulturkreises.
Im Design ist der Einfluss der persönlichen Kultur und die intuitive Auswahl unausweichlich und anerkannt. Es gibt Bereiche wie Architektur oder Grafik, die ich zur Kategorie ‚Verschiedenes’ zusammengefasst habe. Selbst wenn die offiziell deklarierte Recherchephase beendet ist, und der Hauptfokus woanders liegt, werde ich weiterhin interessante kulturelle Ansätze antreffen und diese auch in meine Dokumentation aufnehmen.
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