Rituale

Abgrenzung von Arbeit, Wiederholung von Abläufen, Ritual-Objekte, gesellschaftlicher Kodex

typische Pausenrituale:

Kaffee/ Tee trinken, Zigarette rauchen, soziale Kontakte (z.T durch Medien), hinaus gehen, …

 

allgemein: Verkörperung von Handlung und Förmlichkeit in Form von Zeremonie, Brauch, Symbol (stellvertretend), Sitten, Routine.

Deutung je nach Kontext, immer bedeutungsgeladen, nicht zufällig

 

Funktionen:

  • Aktivität (physisch, ev auch sozial)
  • Sicherheit und Halt durch Struktur
  • Legitimation
  • Autorität und Hierarchie

 

Axel Michaels, Ritualdynamik (2003): Rahmung,  Überhöhung (religiöse Übermacht), Transformation und Wirksamkeit

„Theorie der Ökonomie der Aufmerksamkeit“ (Georg Franck, 1998): Kritik am heutigen Umgang

  • Verantwortung von Marketing, Event-Kultur
  • Gestaltung von Erfahrung, Sinnentleerung

 

Ritualtheorie nach Victor Turner Victor Turner (1920 – ’83): Übergang zwischen strukturierten Phasen: „liminal“, Antistruktur, „between, betwixed’“

Ritualdesign_Analyse neuer Rituale

siehe auch > Institutionelles, Religion & Kirche